Nähen

Neopren nähen – ohne Wutausbruch!

Wie Du Neopren richtig verarbeitest

Auch mir ist es passiert, meine Maschine hat Stiche ausgelassen und der Faden ist gerissen. Wie konnte das passieren? Ich hatte mich extra vorher schlau gemacht, allerdings wohl an falscher Stelle. Naja, es spielen ja auch mehrere Dinge eine Rolle, die man wissen muss, um ein ordentliches Nähergebnis zu erzielen. Also habe ich mir die Zeit genommen und noch einmal nachgeforscht.

Was Ihr braucht

  • eine saubere Maschine (ich weiß, ich denke auch oft, dass es noch Zeit hat, aber hin und wieder…)
  • Super-Stretch-Nadel (Stärke 75 bei dünnem Neopren, Stärke 90 bei dickerem Material)
  • Multifilamentgarn (z.B. Serafil 60 von Amann) oder extra starkes Garn (z.B. von Gütermann)
  • Teflonfuß oder Rollfuß, insbesondere, wenn z.B. nicht beide Seiten kaschiert sind

Das Allerwichtigste ist aber, dass Ihr die Naht vorher an einem Reststück testet. Nicht jede Maschine näht gleich und es kommen noch weitere Aspekte hinzu, die Ihr beachten solltet. Wenn Eure Nähmaschine von Fusseln befreit ist und Ihr die richtige Nadel eingesetzt habt, die Maschine aber trotzdem beim Nähen Stiche auslässt, dann kann es auch an der Fadenspannung liegen (Ober-und Unterfaden). Dann heißt es „ausprobieren“, bis die Naht wie gewünscht aussieht und hält.

Warum eine Super-Stretch-Nadel nötig ist

SuperStretch-Nadeln haben eine sehr große Hohlkehle. Diese Hohlkehle schützt sozusagen den Faden, wenn er in das Nähgut einsticht vor Reibung und verhindert dadurch ein Verklemmen oder Reißen des Garns.

So, dann geht’s jetzt ganz entspannt ans Neopren und Ihr könnt mit Botoru (jap.= Flasche), dem Flaschenhalter, & Co den Sommer genießen!

Solltet Ihr noch Fragen haben oder das Schnittmuster vermissen, dann meldet Euch gerne per Mail!

Eure Katja

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