Einkaufsliste für Näh-Anfänger

Alles, was Du für den Näh-Start brauchst

Du hast noch nie genäht und weißt nicht, was Du alles benötigst, damit Du starten kannst? Kashai hilft Euch beim ersten Schritt ins Nähvergnügen!

• Schneiderschere
• kleine Schere*
• längeres Linieal* oder Schneiderwinkel
• Maßband
• Handmaß
• Bügeleisen und -brett
• Nähgarn
• Stecknadeln (mit und ohne Kopf, lange & kurze)
• Clips
• Gewichte*
• Kopierpapier und Kopierrad
• Schneiderkreide oder Kreiderad
• Maschinennadeln (universal, Jersey und versch. Stärken)
• Reihgarn*
• Nähnadeln
• magnetische Saumhilfe
• Kaffee, Tee, Wasser, Schokolade und… das Atmen nicht vergessen!

*für den Anfang nicht zwingend notwendig

Deine Einkaufsliste zum Ausdrucken

Ich habe Dir eine Einkaufliste mit allen Anfängerzutaten zum Ausdrucken vorbereitet: Einkaufsliste für Anfängerzutaten (PDF).

Auf dieser Einkaufsliste findet Ihr die wichtigsten Dinge, die Ihr benötigt, um Euer erstes, selbst genähtes, Projekt zu verwirklichen. Hier könnt Ihr die Dinge, die Ihr noch nicht zu Hause habt, einfach ankreuzen und auf geht’s zu Eurem, wahrscheinlich in Zukunft oft besuchten, Lieblings-Stofflädchen!

Unter der Liste zum Ankreuzen findet Ihr noch Platz, um weitere wichtige Dinge zu notieren – vielleicht die noch benötigte Stoffmenge oder die Liste mit den nötigen Zutaten für das Mittagessen!

Wie geht es danach weiter?

Wie klebe ich das ausgedruckte Schnittmuster zusammen, was benötige ich für das Zuschneiden und wie geht das eigentlich? Schaut Euch dazu einfach meinen Blog-Beitrag „Richtig zuschneiden“ an, dann klappt das schon

Jetzt das Wichtigste: Trau´Dich!

Nun noch etwas zu einem Thema, dass mir am Herzen liegt, um Eure Anfangs-Aufregung zu verringern…

Jeder fängt mal klein an und bei der Vielzahl an tollen Hilfsmitteln, die man in einem Näh-Geschäft so angeboten bekommt, ist man wahrscheinlich total überfordert. Mein erstes Nähprojekt war übrigens eine Turnbeutel aus einem Trockentuch und ich war 9 Jahre alt. Stoff hatten wir zu Hause nicht, aber zum Ausprobieren war ein Trockentuch allemal gut geeignet!

Ich erzähle Euch das aus folgendem Grund: 

Traut Euch Dinge einfach auszuprobieren!

Und dafür braucht man oft nicht viel. In den meisten Nählädchen gibt es Reststücke oder Stoffe im Sale zu kaufen, die für Probestücke optimal sind. Es kann aber auch genauso gut ein ausgedientes Bettlaken, ein altes T-Shirt oder eben ein Trockentuch sein. Das nimmt Euch den Druck, dass das erste Teil, welches Ihr Euch nähen möchtet perfekt werden muss, weil der Lieblings-Stoff so teuer war. Wenn Ihr Euch bei irgendeinem Arbeitsschritt unsicher seid, ob es auf Anhieb klappt, dann nehmt Euch bitte die Zeit für ein kleines Probestück. Bei einem Ärmelschlitz zum Beispiel, muss es kein ganzer Ärmel sein, den Ihr zusätzlich zuschneidet, sondern hier reicht ein rechteckiges Stückchen Stoff mit dem Einschnitt für den Schlitz vollkommen aus.

Das Einzige, was Ihr dabei beachten solltet ist, dass die Art des Stoffes gleich sein muss, sonst macht die Probe keinen Sinn. damit meine ich , dass Ihr, wenn Ihr Jersey oder einen anderen elastischen Stoff nähen möchtet, auch einen dehnbaren Stoff als Probestoff nehmen solltet. Das Gleiche gilt natürlich auch für feste Gewebe.

Ich freue mich, dass Ihr beschlossen habt, Euch ins Nähvergnügen zu stürzen und wünsche Euch gutes Gelingen und viel Spaß dabei!

Eure Katja